Sprache Schliessen

Zum Ändern der Sprache klicken

So machen Sie Ihren Garten fit für den Frühling

Willkommen im Honda Garten-Club.  

Der Frühling steht vor der Tür. Worauf auch immer Sie sich angesichts des bevorstehenden neuen Jahreszeit freuen: Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen, den Boden für neue Beetpflanzen vorzubereiten oder das Gemüsebeet wieder auf Vordermann zu bringen.

Die Wetterbedingungen können von Region zu Region sehr unterschiedlich sein. Wo auch immer Ihr Garten liegt: Sie werden feststellen, dass er nach dem Winter ein wenig zusätzliche Pflege braucht. Wenn Sie in einer Gegend wohnen, in der es häufiger regnet, müssen Sie Ihrem Rasen, Ihren Beeten und Rabatten möglicherweise auch dabei helfen, sich von den schädlichen Folgen von zu viel Wasser zu erholen.

Hier sind 3 wichtige Schritte, mit denen Sie Ihren Garten fit für den Frühling machen. 

1.  Fangen wir mit einem Frühjahrsputz an

• Beseitigen Sie zuerst die Spinnweben und heruntergefallenes Laub. Sie werden feststellen, dass Laubbläser unglaublich einfach in der Handhabung sind. Ausserdem sind sie ein sehr wirkungsvolles Hilfsmittel, wenn es darum geht, Freiflächen wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen zu lassen. Die Geräte lassen sich äusserst bequem bedienen und beseitigen herumliegendes Laub schnell und sauber.

• Als Nächstes sollten Sie Ihre Pflanzflächen auf Vordermann bringen. Wir empfehlen, zunächst mit der Hacke das Unkraut zu beseitigen, und erst dann die Hecken- und Beetpflanzen zu düngen. Eine ordentliche Schicht Mulch mit hohem Feuchtigkeitsgehalt verhindert, dass Unkraut nachwächst.

• Nachdem Sie die Beete wieder auf Vordermann gebracht haben, brauchen vielleicht die Sträucher und Bäume einen Schnitt. Mit einer Heckenschere ist diese Arbeit ein Kinderspiel. Sie wird übers Jahr mehrmals zum Einsatz kommen, um damit Strauchwerk in Form zu halten. Mit dem Baumschnitt sollten Sie möglichst bis zum Ende des Winters warten, damit junge Triebe nicht doch noch durch Spätfrost geschädigt werden.

• Kontrollieren Sie dann die Blumenbeete auf Unkraut, jäten Sie eventuell und bringen Sie Kompost und Mulch auf. In dieser Jahreszeit sollten auch die Zäune überprüft werden. Möglicherweise haben die Winterstürme Schäden angerichtet, die repariert werden müssen.

• Wenn Gartenarbeit für Sie neu ist, werden Sie feststellen, dass mit Topfpflanzen schnell und unkompliziert der Frühling einzieht und damit Farbe und das Gefühl, dass sich sichtbar etwas verändert hat. Sie können Ihre Lieblingsblumen mischen oder mit verschiedenen Kräutern und Gemüsesorten herumexperimentieren.

2.  Neues Leben für Ihren wassergesättigten Rasen

In Gegenden, in denen es im Winter viel regnet und/oder schneit, haben Gärtner zuweilen grosse Probleme mit Staunässe. Im Frühjahr ertränkt überschüssiges Wasser die Wurzeln unter dem Rasen und entzieht dem Boden dringend benötigte Nährstoffe. Leider kommt es noch schlimmer, denn Unkraut und Moos nutzen die kalte und feuchte Witterung aus und füllen die Stellen, an denen vorher üppiges Gras gedieh.

Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Wasserabzug zu fördern und nach dem Winter die nützlichen Mikroorganismen im Rasen wieder zu beleben:

• Als Erstes müssen Sie dafür sorgen, dass das Wasser aus Ihrem Rasen abzieht und der Boden wieder Nährstoffe aufnehmen kann. Am einfachsten erreichen Sie dies, indem Sie den Boden mit einem Rasenlüfter bearbeiten. Nachdem Sie den Boden perforiert haben, können Sie etwas Rasenerde einrechen, damit die guten Bakterien die Wurzeln erreichen und diese besser wachsen.

• Wir empfehlen zu warten, bis die Temperatur in Ihrem Garten einige Grad über dem Gefrierpunkt liegt, bevor Sie das Gras mit reichlich Rasendünger keimen lassen. Eine ordentliche Portion Rasendünger versorgt den Boden mit Nährstoffen und schützt ihn vor weiterem Frost. Genau das, was Sie brauchen, um Ihr saftig grünes Gras zum Wachsen zu bringen.

• Auch wenn wir es schon erwähnt haben: Das Mulchen verbessert den Gartenboden. Eine ordentliche Schicht Bodenverbesserer wirkt Wunder, wenn es darum geht, das Unkrautwachstum zu unterdrücken, den Feuchtigkeitshaushalt zu verbessern und überaus wichtige Nährstoffe zuzuführen.

• Auch die Verwendung organischer Dünger können wir durchaus empfehlen. Hühnerdung-Pellets zum Beispiel fördern das Wachstum nützlicher Bodenorganismen und schaffen günstige Voraussetzungen für Käfer und Insekten. Allerdings ist zu bedenken, dass solche Dünger einen ziemlich stechenden Geruch haben können, weshalb man sie am besten bei kaltem Wetter verstreut.

3.  Bringen Sie Ihr Gemüsebeet wieder auf Vordermann

Wenn es bei Ihnen oft kalt ist und viel Frost gibt, ist es nicht ganz einfach, Ihr Gemüsebeet nach dem Winter wieder zum Leben zu erwecken. Bei starkem Frost ist das Risiko von Krankheiten und Wurzelschäden für Ihre Gemüsesaaten höher. Doch nicht nur das: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt nicht gedeihen, liegt bei 50 Prozent. Zum Keimen brauchen Gemüsesamen natürliche Wärme. Ist der Frost tief in den Boden eingedrungen, kann es eine Weile dauern, bis diese Wärme zurückkehrt.

Doch zum Glück kennen wir Mittel und Wege, mit denen sich die Erwärmung des Bodens beschleunigen und das Wachstum von Gemüse fördern lässt.

• Die Erde rund um die Samen erwärmt sich deutlich schneller, wenn sie nicht der Witterung ausgesetzt ist. Um diese Erwärmung schnell und einfach herbeizuführen, können Sie Ihr Gemüsebeet mit schwarzer PE-Folie abdecken.

• Eine gesunde Würmerpopulation ist gleichbedeutend mit einem gesunden Boden. Den Nährstoffgehalt Ihres Bodens anheben können Sie mit einer ordentlichen Portion organischem Dünger, zum Beispiel mit den eingangs erwähnten Hühnerdung-Pellets. Eine ausgezeichnete Methode, mit der Sie Ihr Gemüsebeet wieder auf Vordermann bringen.

• Erhältlich sind auch Schutzvorrichtungen, die ein eigenes Mikroklima erzeugen. Sie fördern das Wachstum und schützen Ihr Saatgut vor der Witterung. Wenn Sie Ihr Gemüsebeet mit einer Folienhaube oder einem Folientunnel abdecken, hält dies den Regen ab und der Boden erwärmt sich im Nu.

• Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen möchten, sollten Sie den Kauf eines Gewächshauses in Erwägung ziehen. Ein solches Mini-Treibhaus bringt Ihr Gemüsewachstum so richtig in Schwung. Es schützt Ihre Pflanzen nicht nur fast vollständig vor schlechtem Wetter, sondern maximiert auch die Licht- und Wärmeausbeute im Garten. Darüber hinaus haben Gewächshäuser viele weitere Vorteile, zum Beispiel mehr Kontrolle über die Bodenbedingungen.

• Wenn Sie glauben, dass Ihre Gemüsesaaten dem Winterwetter zum Opfer gefallen sind, oder wenn Sie Gemüse anbauen möchten, ohne zuerst mühsam Pflanzen aus Samen heranziehen zu müssen, kaufen Sie einfach Setzlinge und pflanzen diese direkt ein. Die Erfolgsaussichten sind am besten, wenn Sie jegliches Unkraut entfernen, anschliessend die Erde ca. zwei Wochen lang ruhen lassen und erst dann die neuen Setzlinge einpflanzen.

Ganz gleich wie es Ihrem Garten nach dem Winter geht – ob er lediglich einen Frühjahrsputz braucht (siehe Schritt 1) oder ob Sie vor einigen der spezielleren Probleme stehen, die nach dem Winter auftreten können (siehe Schritte 2 und 3) – mit den vorgestellten Tipps und Tricks sollte er im Handumdrehen fit für den Frühling sein.

Mehr über die Gartengeräte, die Ihnen bei der Pflege Ihres Frühlingsgartens helfen können, erfahren Sie hier.